16.05.2025 | Gerade in diesen turbulenten Zeiten mit zahlreichen Krisen ist es besonders wichtig, dass die Gleichstellung der Geschlechter nicht als nebensächlich abgetan wird. Das machten die Teilnehmerinnen auf der DGB-Bezirksfrauenkonferenz Sachsen in Leipzig deutlich.
Sieben Delegierte der IG Metall aus den IG Metall Geschäftsstellen nahmen aktiv an der Konferenz teil.
Die Konferenz eröffnete Daniela Kolbe als stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen. Sie mahnte, gerade in Zeiten von Strukturwandel und tiefgreifenden Veränderungen auf gleiche Chancen für alle Menschen unabhängig vom Geschlecht zu achten. Daniela Kolbe betonte, dass trotz aller Krisen einiges erreicht worden sei. Als ein Beispiel nannte sie das sächsische Gleichstellungsgesetz, auch wenn es weiterhin Änderungsbedarf gebe. Viel zu tun bleibe auch bei Themen wie Lohnlücke, Gewalt, Altersarmut oder Betreuungssituation.
Grußworte sprachen auch Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des DGB. In einer engagierten Podiumsdiskussion tauschten sich die Teilnehmerinnen über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven der Gleichstellungspolitik aus.
Die Konferenz endete mit der einstimmigen Annahme aller Anträge, wodurch der Weg für weitere vier Jahre engagierter Frauenarbeit des DGB Sachsen geebnet wurde. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung solidarischer Netzwerke und kollektiven Engagements für eine gerechtere und weiblichere Arbeitswelt.
Quelle: www.igmetall-bbs.de