Jugendaktionstag am 28. November

Jubeldemo und Bootstour – IG Metall Jugend macht ihre Themen am 28. November sichtbar

25.09.2020 | „Wir sitzen alle in einem Boot …“ Und das nicht nur sprichwörtlich. Beim Aktionstag der IG Metall Jugend im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen entern junge Metallerinnen und Metaller am 28. November mehrere Schiffe und demonstrieren auf der Spree in Berlin Geschlossenheit für ihre Themen, für die sie sich stark machen. Anmeldungen zum Aktionstag sind ab sofort möglich.

Vor allem vier Themen hat sich die Jugend im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen auf ihre Fahnen geschrieben, die sie im Rahmen ihrer Kampagne #OrganiceFuture zielstrebig verfolgt und durchsetzen will: Ausbildungsplätze sichern, verlässliche und sichere Übernahmeregelungen für Ausgebildete, die Arbeitszeitangleichung Ost und tarifliche Regelungen auch für dual Studierende.

„Mit unserem Aktionstag nehmen wir Politikerinnen und Politiker, vor allem aber die Arbeitgeber selbst in die Pflicht, Verantwortung für Ausbildungsplätze und Übernahme der jungen Menschen und damit letztlich auch für ihre eigene Zukunft zu übernehmen“, sagt Astrid Gorsky, Bezirksjugendsekretärin in Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Denn der Tag wird kommen, an dem die Arbeitgeber wieder nach gut ausgebildeten Fachkräften schreien.“ Mit dem Aktionstag will die Gewerkschaftsjugend den Arbeitgebern dabei auf die Sprünge helfen und sie daran erinnern, dass sie zukünftig nur dann auf qualifizierte Fachkräfte zugreifen können, wenn sie Ausbildung und Übernahme auch in Krisenzeiten weitsichtig erhalten und diese nicht kurzsichtig kurzfristigen Plänen zur schnellen Gewinnmaximierung opfern.

Los geht’s für die Gewerkschaftsjugend am Samstag, 28. November, am Potsdamer Platz. Dort startet um 13 Uhr eine Jubeldemo – mit erforderlichem Mindestabstand –, die auf dem Weg zum Hauptbahnhof bereits einige Botschaften sendet. Am Hauptbahnhof besteigen die Metallerinnen und Metaller mehrere Boote, mit denen sie circa anderthalb Stunden über die Spree schippern – vorbei an markanten Orten, wie Mauerübergang oder Regierungsviertel, die sich geradezu anbieten, um Themen zu setzen. Die Aktionen auf den Booten werden von den Geschäftsstellen organisiert.

Und weil Corona-Zeit ist, werden die Teilnehmenden sich anders als sonst üblich regional nicht mischen, sondern nach Regionen sortiert die Boote besteigen. „Mit Verantwortung und Abstand zeigen wir auch in der Pandemie, dass die Jugend geschlossen hinter ihren Forderungen steht und Perspektiven verlangt“, sagt Astrid Gorsky.

Anmeldungen zum bezirklichen Aktionstag am 28. November sind ab sofort über Steffen Reißig von der IG Metall Leipzig möglich. Dort gibt es auch alle weiteren Informationen, die für den Tag wichtig sind, zum Beispiel gemeinsame Anreise, Treffpunkt oder wichtige Utensilien, wie Regenjacken und Mund-Nase-Bedeckungen.

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