11.11.2024 | Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie aus den Leipziger Betrieben haben in zwei starken und eindrucksvollen Warnstreikwellen gezeigt, dass sie hinter der Forderung der IG Metall nach 7 Prozent mehr Entgelt und 170,- Euro mehr Ausbildungsvergütung stehen.
Über 7.300 Beschäftigte aus 24 Betrieben nahmen an instgesamt 19 Tarifaktionen und Warnstreiks in der Region Leipzig teil.
Die Kolleginnen und Kollegen setzen damit ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber. Es braucht jetzt mehr Geld. Das sichert die Einkommen von fast 4 Millionen Beschäftigten und deren Familien in der Metall- und Elektroindustrie. Außerdem stabilisieren steigende Löhne die Kaufkraft und den privaten Konsum. Dieser wiederum trägt massiv zum Wirtschaftswachstum bei und gibt dem momentan stotterndem Wirtschaftsmotor den Nötigen Treibstoff um wieder in Schwung zu kommen.
In der heutigen vierten Verhandlungsrunde für die Metall- und Elektroindustrie, haben die Arbeitgeber die Möglichkeit, ihr bisher unzureichendes Angebot nachzubessern. Gelingt dies nicht, sind die Kolleginnen und Kollegen in den Leipziger Betrieben bereit, die Arbeitskampfmaßnahmen auszuweiten.