Tarifrunde Kontraktlogistik
Warnstreik bei Kontraktlogistiker Rudolph Logistik – 120 Beschäftigte legen Arbeit nieder – BMW und Porsche betroffen
03.05.2022 | Mit einem Warnstreik haben rund 120 Beschäftigte des Kontraktlogistikers Rudolph am Dienstag, den 3. Mai 2022, in der Frühschicht bei BMW und in der Spätschicht bei Porsche gezeigt, dass es ihnen ernst ist: Es muss endlich Bewegung in die stockenden Verhandlungen mit den Arbeitgebern kommen.
Die IG Metall fordert eine Anhebung des Grundentgelts in der Eckentgeltgruppe 5 auf 2.450 Euro und die schrittweise Angleichung der Wochenarbeitszeit analog zu den Herstellern in der Automobilindustrie auf 35 Stunden.
Die Kontraktlogistikfirma Rudolph hat bisher kein Angebot vorgelegt.
„Die Kontraktlogistikbranche muss deutlich attraktiver bei Entgelt und Arbeitszeiten werden. Grundsätzlich muss ein neuer tariflicher Ordnungsrahmen her, um auch in Zukunft im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können“, so Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.
Die betrieblichen Tarifkommissionen der IG Metall bei insgesamt zehn Kontraktlogistikern mit rund 3.200 Beschäftigten im Umfeld von BMW und Porsche in Leipzig haben sich auf eine gemeinsame Strategie zur Durchsetzung ihrer Forderungen verständigt.
„Inwieweit sich der Konflikt in dieser Kontraktlogistiktarifrunde zuspitzt, hängt nun auch von anderen Logistikern wie Imperial, Schnellecke oder Seifert ab“, erklärt Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.
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