Hintergrund: Der zwischen der IG Metall und NZWL vereinbarte Haustarifvertrag ist ausgelaufen. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kurzarbeit gab es seit 2019 keine Entgelterhöhung mehr. Vor dem Hintergrund des letzten Abschlusses in der Metall- und Elektroindustrie sowie den extrem starken Preissteigerungen fordert die IG Metall daher eine Erhöhung der Entgelte um acht Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, die Einführung eines zusätzlichen Urlaubsentgeltes in Höhe von 50 Prozent sowie die Einführung einer betrieblichen Sonderzahlung (ugs. Weihnachtsgeld) in Höhe von 55 Prozent. Zudem müsse die Ausbildungsvergütung überproportional angehoben werden. Nur so werden die Arbeitsbedingungen bei NZWL mit denen in der tarifgebundenen Metall- und Elektroindustrie mithalten können. Das ist besonders wichtig, um genügend Fachkräfte am Standort zu halten und dazuzugewinnen.

Am Donnerstag, den 23. Februar 2023 findet die zweite Tarifverhandlung zwischen der Geschäftsführung von NZWL und der IG Metall statt.