Angleichung der Arbeitszeit Ost

Tarifgespräche für ganz Ostdeutschland gestartet

18.03.2019 | Am 15. März fand das Auftaktgespräch für die Angleichung der Arbeitszeit Ost in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre in Berlin statt. Verhandelt wird für alle ostdeutschen Tarifgebiete gemeinsam, nachdem im Herbst 2018 zunächst getrennt in den Tarifgebieten Gespräche stattgefunden haben.

Foto: IG Metall

Im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen wurde das Modell der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Arbeitszeitverkürzung entwickelt. Die auf dieser Grundlage mit dem Berliner Arbeitgeberverband VME verhandelten und vereinbarten Eckpunkte, bilden auch in der erweiterten Konstellation unseren Verhandlungsrahmen.

Die neue Zusammensetzung der Gesprächsparteien wurde mit je zwölf Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Arbeitgeberverbände und der IG Metall festgelegt. Darüber hinaus gibt es auf Seiten der IG Metall eine 30-köpfige Hintergrundkommission aus allen ostdeutschen Bezirken und dem Vorstand der IG Metall.

Die Arbeitgeberverbände haben die Bereitschaft erklärt, eine flächentarifliche Lösung mit uns erreichen zu wollen. Die inhaltlichen Positionen liegen noch weit auseinander. In den nächsten Gesprächsterminen suchen wir nach Lösungen. Das nächste Gespräch findet am 10. April 2019 in Dresden/ Radebeul statt.

Die vielen Aktionen in den Betrieben und bis jetzt mehr als 1.000 Fotos von rund 11.500 Menschen zeigen, dass die Kolleginnen und Kollegen im Osten endlich gleiche Arbeitsbedingungen haben wollen.

Jetzt geht es darum, dass wir den Druck in den Betrieben aufrechterhalten und erhöhen. Macht mit bei unserer Foto-Aktion „35 – Jetzt ist unsere Zeit!“! Alle Informationen dazu findet Ihr auf www.igmetall-bbs.de/35-aktion/

Quelle: www.igmetall-bbs.de

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