WIRTSCHAFTS- UND STRUKTURPOLITIK

Das neue "prägnant": Drei Netzwerke für eine soziale Transformation der Autoindustrie

04.10.2022 | Auch in diesen Tagen mit Energie- und Preiskrise verliert das Thema Transformation nicht an Bedeutung: Die Automobil- und Zulieferindustrie wandelt sich durch Digitalisierung und den Umstieg auf Elektromobilität grundlegend. Kein einziger Arbeitsplatz wird in 20 oder schon 10 Jahren ausssehen wie heute. Die IG Metall gestaltet diesen Umbruch. Auf ihre Initiative haben sich im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen drei Bündnisse gebildet, die Konzepte für eine soziale und beschäftigtenfreundliche Transformation entwickeln. Damit befasst sich die neue "prägnant"-Ausgabe.

Mit den beiden Transformationskongressen am 6. September in Chemnitz und am 28. September in Potsdam hat die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen die klare Botschaft ausgesandt: Transformation lässt sich so gestalten, dass es auch in Zukunft hochwertige, gut bezahlte und attraktive Industriearbeitsplätze gibt.

Wie das gelingen kann, erläutert Christoph Hahn von der Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen im bezirklichen Newsletter "prägnant". Darin geht er näher auf die drei Transformationsnetzwerke ReTraNetz BB (Berlin Hauptstadtregion), MoLeWa (Leipzig) und ITAS (Süd-West-Sachsen) ein. 

"Können wir uns zu einer Transformationskonferenz treffen, wenn jetzt und heute draußen in den Betrieben, in den Haushalten die Energieversorgung zum Risikofaktor wird und gleichzeitig die Preise steigen wie seit 70 Jahren nicht mehr?" Die Frage stellte Irene Schulz, Bezirksleiterin IG Metall Berlin, Brandenburg, Sachsen, auf der Potsdamer Transformationskonferenz der IG Metall. Ihre Antwort: "Ja, wir können. Wir wollen und müssen sogar. Denn die Veränderungsdynamik in unseren Branchen hält nicht nur an. Sie verstärkt sich eher noch - insbesondere in energieintensiven Betrieben."

Irene betonte: "Die industriellen Kernbranchen sichern den Wohlstand unseres Landes. Jetzt gilt es jedoch, diese wichtige industrielle Substanz nicht nur zu erhalten, sondern weiter zu entwickeln, technologische Innovationen zu treiben und alle Beschäftigten dabei mitzunehmen."

Viele weitere Infos findet  Ihr im neuen "prägnant".

Quelle: www.igmetall-bbs.de

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