Regionalkonferenz Nord

Wandel der Mobiltät fair und sozial gestalten

26.01.2023 | Der Wandel der Mobilität im 21. Jahrhundert muss einhergehen mit sozialem Fortschritt. Für diese Kernüberzeugung tritt die IG Metall in der Transformationsdebatte ein. Wie sich dieser Anspruch einlösen lässt, damit befasste sich an diesem Donnerstag in Berlin die Regionalkonferenz Nord der IG Metall. Ziel ist, bis zum Gewerkschaftstag im Oktober ein neues ganzheitliches Mobilitätskonzept für die IG Metall zu entwickeln.

Foto: IG Metall

 An dem Austausch der drei nördlichen IG Metall-Bezirke beteiligten sich die Bezirksleiter*innen Irene Schulz (Berlin-Brandenburg-Sachsen), Daniel Friedrich (Küste) und Thorsten Gröger (Niedersachsen und Sachsen-Anhalt).

Schon seit langem treibt die IG Metall den sozial-ökologischen Wandel von Industrie und Mobilität voran. Immer wieder mahnt sie Unternehmen und  Politik zu mehr Tempo, um gute Arbeit in Deutschland für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Auf der Konferenz in Berlin sprach sich Bezirksleiterin Irene Schulz für ein Mobilitätskonzept aus, das sowohl den Beschäftigten Sicherheit gibt als auch eine lebenswerte und gesunde Zukunft ermöglicht. Es gelte, Klimaschutz und den Umbau der Industrie als zwei Seiten einer Medaille zu begreifen. Dabei habe der Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen gute Chancen, durch seine starke Stellung beispielsweise in der Elektromobilitität, in der Schienenbranche und der Halbleiterproduktion und durch den hohen Anteil erneuerbarer Energien die Transformation erfolgreich zu gestalten.

Ähnliche Konferenzen werden auch in anderen Regionen folgen. Ebenfalls an diesem Donnerstag forderte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender IG Metall, auf  einer Pressekonferenz, 2023 "zum Jahr des fairen Wandels" zu machen. Ein fairer Wandel gelinge nur mit den Beschäftigten, nicht gegen sie, stellte Jörg Hofmann klar. Dazu seien mehr Beteiligung, mehr Mitbestimmung und mehr Tarifbindung nötig.

Quelle: www.igmetall-bbs.de

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