Metall-Tarifrunde 2016

5 Prozent mehr Geld für zwölf Monate: Weg frei für die Tarifrunde 2016

23.02.2016 | Die IG Metall-Tarifkommissionen für Berlin, Brandenburg und Sachsen haben am Dienstag in Berlin-Schönefeld die Forderungen zur bevorstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie aufgestellt. Beschlossen wurde heute die Forderung nach 5 Prozent mehr Geld für 12 Monate.

Für die Auszubildenden in Berlin und Brandenburg wird in dieser Tarifrunde eine überproportionale Erhöhung und anschließend eine prozentuale Anbindung an das Facharbeiter-Eckentgelt gefordert. Bislang verdienen Auszubildende in Berlin-Brandenburg rund 25 Euro weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen in Sachsen. Ein intensiver Meinungs- und Willensbildungsprozess war in den letzten Monaten vorangegangen.

 

„In dieser Tarifrunde werden wir auch Belegschaften in die Tarifbewegung einbeziehen, die bislang nicht tarifgebunden sind, aber eine Tarifbindung anstreben“, sagte Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter von Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Wir wollen mehr Belegschaften einbeziehen und eine höhere Tarifbindung erreichen.“

 

Am 29. Februar wird der IG Metall Vorstand die Forderungen für die sieben Bezirke beschließen. Die erste Verhandlung für Berlin und Brandenburg sowie das Tarifgebiet III mit dem Arbeitgeberverband VME ist für den 15. März 2016 geplant. Am 16. März folgen die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband VSME für Sachsen.

 

Die Tarifverträge laufen am 31. März 2016 aus. Die Friedenspflicht endet am 28. April 2016 um 24.00 Uhr.

Quelle: <link http: www.igmetall-bbs.de aktuelles meldung>www.igmetall-bbs.de/aktuelles/meldung/5-prozent-mehr-geld-fuer-zwoelf-monate-weg-frei-fuer-die-tarifrunde-2016/

Unsere Social Media Kanäle