Solidarität mit den Streikenden von SRW metalfloat in Espenhain

Große Solidarität aus Dresden und Riesa mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen bei SRW metalfloat

07.12.2023 | Am 7. Dezember freuten sich die Kolleginnen und Kollegen von SRW metalfloat in Espenhain über die großzügige Spende in Höhe von 1.260 Euro. Die Delegierten und Aktiven der IG Metall Dresden und Riesa hatten am 30. November insgesamt 660 Euro gesammelt. Dazu hatte die IG Metall Dresden und Riesa aus den Ortskassen jeweils 300 Euro gegeben, so dass die Spendensumme von 1.260 Euro zusammen kam. Beim Schichtwechsel am 7. Dezember übergab Tobias Salin, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Dresden und Riesa, die Spende im Namen aller Kolleginnen und Kollegen aus Dresden und Riesa.

Spendenübergabe am 7. Dezember beim Schichtwechsel in Espenhain - Fotos: IG Metall

Delegierte und Aktive der IG Metall Dresden und Riesa sammelten am 30. November für die Kollegen/-innen von SRW

Solidarische Grüße der Vertrauensleute bei den Elbe Flugzeugwerken in Dresden

Solidarische Grüße der Vertrauensleute bei Endress + Hauser in Waldheim

Der Aktivenkreis von STERIS in Radeberg sendet Soli-Grüße

Tobias überbrachte die solidarischen Grüße der Aktiven und Delegierten, die die Streikenden bei SRW für ihr Durchhaltevermögen bewundern und über das Vorgehen des Arbeitgebers verärgert sind. Sie werden in den nächsten Tagen und Wochen die Lage der Streikenden in ihre Betriebe tragen und noch mehr Solidaritätsaktionen durchführen.

Soli-Aktionen fanden schon statt bei den Vertrauensleuten bei Endress + Hauser in Waldheim, bei dem Aktivenkreis von STERIS in Radeberg, den Betriebsräten/-innen der Offenen Liste der IG Metall bei Infineon in Dresden und den Vertrauensleuten der Elbe Flugzeugwerke in Dresden.

Stefan Ehly, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Dresden und Riesa, richtete solidarische Grüße aus. Er bedauert sehr, dass er wegen der laufenden Stahlrunde und Tarifauseinandersetzungen in Dresden und Riesa bisher noch nicht persönlich vorbei kommen konnte. "Wir werden nicht nachlassen, Euch solidarisch bei Eurem Arbeitskampf um Euren Tarifvertrag zu unterstützen. Gemeinsam kämpfen wir für mehr Tarifbindung in Sachsen und im ganzen Land. Das ist unser demokratisches Recht!"

Die Freude über die Spende und Soli-Botschaften war groß bei den Streikenden. Daniela Räthel, die 2016 als Leiharbeiterin bei SRW angefangen hatte und seit 2017 dort festangestellt arbeitet, sagte: „Wir haben uns riesig gefreut und möchten uns von Herzen bedanken. Solidarität ist wichtig!“

Kathrin Kroll, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei SRW metalfloat, kam gerade zum Schichtwechsel zurück aus Dresden. Dort hatte sie mit Michael Hecker und Kollegen der SPD-Landtagsfraktion vom Streik berichtet. „Die solidarischen Grüße stärken uns so den Rücken und geben uns Durchhaltevermögen. Das hilft, um auch in der Weihnachtszeit weiter zu machen!“ Kathrin Kroll ist schon seit 2004 im Betrieb und arbeitet dort als Sortiererin. Sie hat vor zehn Jahren den Betriebsrat mitgegründet.

Aus der Stahlbranche berichtete ein Kollege, dass die Auswirkungen des Streiks im Stahlwerk bereits bemerkbar seien. Jetzt wüssten die Kolleginnen und Kollegen im Stahlwerk, dass die Engpässe einen guten Grund haben und das Unternehmen SRW metalfloat die Schuld trage. Das Unternehmen solle endlich zur Vernunft kommen.

 

Grußbotschaften sind auch per E-Mail an soli-srw(at)igmetall.de möglich. Außerdem ist ein Solispendenkonto eingerichtet worden, mit dem die Streikenden unterstützt werden können:

Empfänger: IG Metall

IBAN: DE 23 5005 0000 0000 0010 40 (Verwendungszweck Soli SRW).

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