Neue Halberg Guss

Sechste Tarifverhandlung um Sozialtarifvertrag Neue Halberg Guss endet ohne Ergebnis – Die IG Metall berät nun intern

25.07.2018 | Auch die sechste Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und der Geschäftsführung der Neue Halberg Guss über den von der IG Metall geforderten Sozialtarifvertrag blieb am Dienstag in Frankfurt am Main ohne Ergebnis.

Olivier Höbel, IG Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen: „Seit 14. Juni streiken die Kolleginnen und Kollegen in Leipzig und Saarbrücken ununterbrochen. In sechs Verhandlungen mussten wir feststellen, dass das Management den Arbeitskampf in unverantwortlicher Weise eskaliert hat, sowohl durch unnötige Gerichtsverfahren als auch durch unzureichende Angebote. Trotz geringer Annäherung am heutigen Tag befinden sich IG Metall und Arbeitgeber in ihren Positionen weit voneinander entfernt. Das angebotene Volumen für Abfindungen und Transfergesellschaft liegt noch immer weit weg von unserer Forderung. Die IG Metall hat sich ihrerseits deutlich bewegt. Wir erwarten nun ein ebenso deutliches Entgegenkommen. Uneinig ist man sich ebenso bei der Ausgestaltung einer Maßregelungsklausel, wie in Tarifverträgen üblich. Gleiches gilt für Transfermaßnahmen für die Beschäftigten, die vom Verlust des Arbeitsplatzes Betroffenen. Die Wertschöpfungskette der deutschen Wirtschaft ist durch dieses unverantwortliche Handeln der Arbeitgeberseite akut bedroht.“ 

Die IG Metall kündigte an, das weitere Vorgehen zu beraten. Man strebe rasche Lösungen an. Mit Blick auf die in Mitleidenschaft gezogenen Unternehmen, die in Geschäftsbeziehungen zu Neue Halberg Guss stehen, seien Fortschritte bei der Lösung des Konflikts geboten.

Quelle: IG Metall BZL BBS, 24.07.18


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