Tarifrunde 2018

Sachsens Metallarbeitgeber bewegen sich nicht: Dritte Tarifverhandlung ergebnislos

19.01.2018 | Die dritte Tarifverhandlung für die sächsische Metall- und Elektroindustrie ist am Donnerstag in Leipzig ergebnislos geblieben. Die IG Metall-Ansage des Tages lautet: Jetzt geht's kraftvoll weiter mit Warnstreiks!

Die dritte Tarifverhandlung für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Sachsen ist am Donnerstagabend ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Mehr als hundert Beschäftigte aus Betrieben in Sachsen begleiteten die Verhandlung mit einer Kundgebung vor dem Verhandlungsort in Leipzig.  

Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld für zwölf Monate und Wahloptionen für moderne Arbeitszeitmodelle sowie eine Verhandlungsverpflichtung über die Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit.

„Dass sich die Arbeitgeber auch in dieser Verhandlung nicht bewegt haben, ist angesichts der starken Warnstreiks eine vollkommen unakzeptable Verweigerungshaltung“, sagte Verhandlungsführer Olivier Höbel, Leiter der IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Jetzt tickt die Uhr in Richtung weitere Eskalation. Die Warnstreiks werden in unverminderter Härte fortgeführt. Am 25. Januar beraten die Tarifkommissionen im Bezirk und bundesweit über die Ausweitung der Kampfmaßnahmen.“

Quelle: IG Metall-Bezirksleitung BBS, 18. Januar 2018


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