Hauptsächlich nannten die Befragten Fahrzeit- und Fahrkostenreduzierung sowie weniger Stress als Gründe für die positive Bilanz. Mehr als die Hälfte empfanden auch die flexible Arbeitszeitgestaltung im Homeoffice als vorteilhaft. Die Mehrheit der Beschäftigten nutzen ein erweitertes Zeitfenster von 6 Uhr bis 22 Uhr für die tägliche Arbeit und gaben an, dass sich dadurch Alltagsstress reduziert habe. Für mehr als 50 von 130 Befragten war ein ruhiges, konzertiertes und effizientes Arbeiten zu Hause eher möglich, als im Büro.

Negativ beurteilten die Befragten der Siemens Schaltanlagenbau Leipzig hauptsächlich fehlende soziale Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen, sowie Vorgesetzten während der Arbeit von zu Hause aus.

Dennoch können sich rund 70 Prozent der Befragten vorstellen, einen Arbeitsplatz im Betrieb mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen und abwechselnd von dort, bzw. aus dem Homeoffice zu arbeiten. Allerdings wünscht sich die Mehrheit bei der Einrichtung des heimischen Arbeitsplatzes mehr Unterstützung durch das Unternehmen.

Insgesamt fällt die Bilanz positiv aus. Die Arbeit von zu Hause erhöht für die überwältigende Mehrheit der Befragten die Lebensqualität und verbessert die Work-Life-Balance.

„Ein klares Mandat Homeoffice zu erhalten und zu gestalten, für Politik, Gewerkschaften und Betriebsräte! Das ist das Ergebnis der Umfrage in unserem Werk zum Thema Homeoffice!“, so der Betriebsratsvorsitzende Michael Hellriegel.