#Fairwandel - IG Metall-Kundgebung in Berlin

Mehr als 50.000 Metallerinnen und Metaller - eine Botschaft: #FairWandel!

30.06.2019 | Die Straße des 17. Juni glich am Samstag einer Fußball-Fanmeile. Vorherrschende Farbe: rot. Rote Fahnen, rote Käppis, rote T-Shirts. In ihnen steckten mehr als 50.000 fröhliche und gut gelaunte Metallerinnen und Metaller - trotz ihrer eher ernsten Botschaft an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft: Aus technischem Fortschritt muss sozialer und ökologischer Wandel für alle werden.

"Stillstand hat noch nie etwas bewegt" war auf vielen T-Shirts zu lesen, die die Metallerinnen und Metaller - aus der gesamten Bundesrepublik angereist - trugen. Viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen hatten ihr Aktions-T-Shirt zur Angleichung der Arbeitszeit Ost übergestreift, um zu demonstrieren, welches Thema ihnen besonders unter den Nägeln brennt. "35 reicht!" war auf ihren roten oder schwarzen T-Shirts zu lesen.

Mit zehn Sonderzügen und 800 Bussen waren die Beschäftigten am Samstag angereist, um an der #FairWandel-Kundgebung der IG Metall am Brandenburger Tor in Berlin teilzunehmen. Sie schickten eine eindeutige Botschaft an Regierung und Unternehmen: Das Nichtstun muss ein Ende haben. Verkehrswende, Energiewende, Klimaschutz und Transformation der Industrie funktionieren nicht von alleine. Dafür braucht es einen Plan, massive Investitionen ? und vor allem schnelles und entschlossenes Handeln.

„Die Teilnehmer erwarten von Politik und Arbeitgebern, dass der digitale und ökologische Wandel den Beschäftigten Chancen auf gute Arbeit gibt“, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, in Berlin. „Die Transformation muss sozial, ökologisch und demokratisch gestaltet werden. Dafür hat diese Kundgebung ein kraftvolles Zeichen gesetzt.“

 

Quelle: IG Metall BZL BBS

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