van Eupen Logistik

Erster Warnstreik der Firmengeschichte am Standort Leipzig

07.07.2023 | Insgesamt knapp 30 Beschäftigte des Kontraktlogistikers van Eupen Logistik GmbH haben heute zum ersten Mal in der Firmengeschichte am Standort Leipzig für zwei Stunden die Arbeit niedergelegt. In einer laufenden Tarifauseinandersetzung fordern die Kolleginnen und Kollegen des Logistikdienstleisters 6 Prozent mehr Entgelt, 1.500,-€ Inflationsausgleichsprämie und eine Arbeitszeitabsenkung von 40 auf 37 Stunden/Woche bei vollem Entgeltausgleich.

Foto: IG Metall

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Hintergrund: In der aktuellen Tarifauseinandersetzung bei van Eupen haben die Arbeitgeber bisher noch nichts vorgelegt. Die Forderung der Beschäftigten nach 6 Prozent mehr Entgelt, einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500,-€ für das Jahr 2023, sowie einer Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 37 Stunden pro Woche wurde vom Arbeitgeber bisher gänzlich ignoriert. Grund genug für die Kolleginnen und Kollegen den Druck zu erhöhen. Nahezu alle Beschäftigten am Leipziger Standort haben heute für zwei Stunden die Arbeit niedergelegt. Mit dieser hohen Beteiligung haben die Kolleginnen und Kollegen gezeigt, dass sie ein vernünftiges Angebot des Arbeitgebers erwarten. Die Löhne des Logistikdienstleister van Eupen, der in Leipzig das Porsche Werk beliefert, liegen weit unter dem was vergleichbare Wettbewerber in dieser Branche bezahlen. "Im Vergleich zu anderen Kontraktlogistikern in Leipzig werden wir wesentlich schlechter bezahlt. Das muss sich jetzt ändern. Der Verzögerungstaktik des Arbeitgebers erteilen wir hiermit eine klare Absage." sagt Uwe Persodf Mitglied der IG Metall Tarifkommission. 

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